Spanien Informationen

Infos über Spanien - Reiseziele News und mehr

Stierkampf: ja oder nein

Zwei der berühmtesten Traditionen Spaniens in der Welt sind Flamenco und Stierkampf

f:id:dirkwerner:20170827091956j:plain

 

Die Arenen sind eigentlich allgegenwärtig in Spanien, denn jede Stadt und jedes Dorf besitzt seine "Plaza de Toros". Von Norden nach Süden zieht Stierkampf weiterhin Massen an, vor allem auf Jahrmärkte wie die "Feria de Abril" in Sevilla, "San Isidro" in Madrid, "San Fermín" in Pamplona, die "Feria de Bilbao", "Feria del Pilar", etc.

Allerdings sind die Stimmen gegen Stierkämpfe jetzt stärker als je zuvor. Auf der einen Seite wird er wie eine Kunst der spanischen Kultur betrachtet, auf der anderen, glauben ihre Gegner, dass der Torero ein Verbrechen begeht.

Wenn die Opposition weiterhin in vielen Teilen Spaniens lauter wird, wie eben vor Kurzem in Katalonien der Fall war, es ist möglich, dass diese spanische Tradition irgendwann verschwindet. Ist das gut? Ist das schlimm? Die Meinungen sind gemischt ... auch in Spanien!

Es ist wahr, dass es nicht fair ist, mit einem hilflosen Tier zu spielen, so meint Francis Cabrel in das Lied La Corrida.

Es ist jedoch auch wahr, dass das Schicksal des Stiers (unter anderem) die Schlachtung ist, um letztlich auf unsere Teller zu landen. Also, Verteidiger der Stierkampf meinen, dass in der Arena der Tod würdevoller ist, da der Stier sich doch irgendwie selbst verteidigen kann, was aber nicht der Fall im Schlachthof ist.

Vor ein paar Tagen hat Esperanza Aguirre, die Präsidentin der Region Madrid, verteidigt, dass diese spanische Tradition als kulturelles Phänomen geschützt werden sollte. Vor ihr haben schon viele Künstler wie Goya, Picasso, Garcia Lorca, Hemingway und Orson Wells, die Schönheit dieses Schauspiels gepriesen, das sie wie Kunstdarstellung sahen.

Kurz gesagt, die Debatte bleibt offen ... 


Bis bald!